Am Freitag, dem 3. Mai um 18.00 Uhr feiert die Tragikomödie „Ein Engel kommt nach Babylon“ des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt in der Turnhalle der Reformschule ihre Premiere.

Die Handlung: Ein Engel trifft in Babylon ein, um dem geringsten der Menschen, dem Bettler Akki, ein Geschenk Gottes zu machen: das Himmelsmädchen Kurrubi. Doch die Mission erweist sich als schwieriger als gedacht, denn durch eine unglückliche Verwechslung erringt nun ausgerechnet König Nebukadnezar dessen Liebe.

Dürrenmatt hält in der bitterbösen Vorgeschichte zur biblischen Erzählung vom Turmbau zu Babel der Welt unbarmherzig einen Spiegel vor, indem er zeigt, dass diese unsere Welt vor lauter Machtkampf, Egoismus, blinder Eifersucht und trotzigem Stolz die freigebige Gnade Gottes nicht nur nicht erkennt, sondern sie vielmehr ignoriert und letztendlich gar der Vernichtung preisgibt.

Die 50 Schülerinnen und Schüler des Orchesters und der Theater-AG der Reformschule, allesamt im Alter von 8-16 Jahren, präsentieren den Dreiakter Dürrenmatts unter der Leitung von Regina Engelhardt, Arne Siebling und Peter Will.

Weitere Aufführungen am 4. und 5. Mai, ebenfalls um 18 Uhr in der Turnhalle der Reformschule. Der Eintritt ist frei.