5288 km entfernt? Nein, mit Social Medias kommt Afrika mitten in den Klassenraum.

5288 km entfernt? Nein, mit Social Medias kommt 

Afrika mitten in den Klassenraum

Für den Anfang Mai geplanten Tag der offenen Tür hatte sich unsere Gesamtkonferenz geeinigt, dass alle Spenden und der Erlös aller Verkaufsstände in das Partnerschaftsprojekt fließen sollten, mit dem die Reformschule seit einiger Zeit in Kamerun eine Schule unterstützt. Primär werden die Gewinne momentan in den Ausbau der dortigen, sanitären Anlagen gesteckt, denn die 400 Schülerinnen und Schüler zählende Schule verfügt über nur jeweils eine Toilette für Jungen und für Mädchen. 

Circa 5000 Euro werden wohl nötig sein, um diesen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen. Diesem Ziel sind wir also mit dem Erlös des Tages der offenen Tür einen großen Schritt näher gekommen, denn es sind an diesem Tag sage und schreibe 1000 Euro zusammengekommen. Ein großes Lob an alle Mitarbeiterinnen und Besucherinnen, die diese Einnahme durch ihr Engagement bei der Popkorn-, Zuckerwatten-, Muffin- und Waffelherstellung und den Elternkuchen sowie ihren großzügigen Geldspenden ermöglicht haben. 

Bereits vor Weihnachten hatte die Club of Rome Schüler-AG mehrfach unterschiedlichste 

faire Produkte aus dem Karibu-Laden an einem Stand in der Pause dargeboten. Von Schokolade über Müsliriegel bis Mangoäffchen, von bunten Kerzen bis zu Fingerpuppen… jede/r konnte sich mit Geschenken eindecken und nebenbei beim Weihnachtsbaumverkauf noch einen leckeren warmen Punsch trinken, während man auf den Baum wartete. 

Auch am Tag der Erde waren Schülerinnen am Stand des Vereins „Miteinander für Menschen in Afrika“ präsent und konnten das Publikum motivieren, etwas für unser Projekt zu spenden. 

Der so erwirtschaftete Betrag von circa 300 Euro wiederum soll in die Finanzierung eines Laptops und später in einen Beamer fließen, so dass die Lehrkräfte der Schule „Nkomotou II“ in der Nähe der Hauptstadt Yaounde hoffentlich zu Beginn des nächsten Schuljahres im September in der Lage sein werden, die Projekte, die wir an unserer Schule für sie fotografieren oder filmen auch vor der ganzen Klasse präsentieren zu können. Über Social medias können wir uns dann gegenseitig z. B. die Räume unserer Schulen zeigen, gemeinsam kochen, unsere Steckbriefe austauschen, Interviews durchführen oder uns Lieder und Tänze aus dem jeweiligen Land anschauen, die die Schülerinnen für uns präsentieren u. v. m.. Im Moment steht dazu nämlich lediglich ein Handy an der ganzen Schule zur Verfügung, das Handy der Lehrkraft.