IIIe: Antidiskriminierung.
Ein Lehrerrollenspiel, in dem das GG §3 und damit die Bereiche Gleichberechtigung und Antidiskriminierung thematisiert wurden, war unser Einstieg. Gemeinsam mit den SuS entstand dann eine Mindmap, die die jeweiligen Aspekte des Paragrafens ganz konkret auf Kassel bezog. Wie und wo kann man dieses Menschenrecht in Kassel an einem konkreten Beispiel bearbeiten (z. B. das Thema „Integration“ am Beispiel des Kunstwerks „der Obelisk“)? Die SuS hatten dann Gelegenheit, sich ihren Interessensschwerpunkt herauszusuchen und sich in Arbeitsgruppen über 1-2 Wochen dazu das Basiswissen anzueignen, was sie benötigten, um sich dann mit dem Drehbuch/story-board ihres zukünftigen Filmes zu beschäftigen. Worauf wollen wir den Schwerpunkt legen? Was soll unser Film erreichen? Wen wollen wir interviewen? Was können wir filmen? In welcher Reihenfolge fügen wir die Teile sinnvoll zusammen? Welche Effekte nutzen wir? Eine Rallye auf dem Schulhof und das gemeinsame Auswerten der gefilmten/fotografierten Ergebnisse am Smart-board vermittelte den SuS einen ersten praktischen Eindruck des fotographischen/filmischen Know-hows, was den SuS ein technisch vielseitiges Produkt bescheren sollte. Für den restlichen Wissenszuwachs hieß es: Ausprobieren und Erfahrungen machen. Während weiterer 2 Wochen wurden dann außerschulische Lernorte bei Experten geplant, mit der Kamera aufgesucht und in verschiedenen Einstellungen gefilmt. Nach einem Input von Medienblau zur Nutzung der App I-Movie begannen die SuS dann in den letzten 2 Wochen mit dem Schnitt. Hier gab es schon viele Schüler-Experten, die mit ihrem Wissen ihre Gruppenpartner*innen gut unterstützen konnten. Zum Schluss noch Vertonung, Vor- und Abspann und das Filmfestival konnte starten, bei dem die SuS selbst die Jury darstellten und 3 Filmen ihr eindeutiges Votum gaben.