Ausstellung der Halbjahresarbeiten 2014.

Nach langer und beschwerlicher Arbeit wurden am Dienstag und Mittwoch nach den Osterferien die fertigen Halbjahresarbeiten der Stufe IV in der Cafeteria und in einem „Medienraum“, unter den Schülern bekannt als Klasse IVa, präsentiert. Die Schüler, welche schon direkt am Tag der Abgabe dafür Zeit hatten, die Arbeiten der Mitschüler ausführlich zu betrachten, erschienen auch zur offiziellen Eröffnung zahlreich. „Im Schlepptau“ hatten sie zahlreiche Eltern, Geschwister und Bekannte dabei.

Man entschied sich für einen musikalischen Auftakt mit einem Ausschnitt aus Yoke Schürmers (IVa) Arbeit, in welcher sie Experimente mit ihrer Stimme machte und verschiedene Songs coverte. Nachdem Frau Anette Kaestner ein paar einleitende Worte an das Publikum gerichtet hatte, gab Hannan El-Mikdam Lasslop (Ivb) ein erlerntes Stück auf ihrer Trompete zum Besten, wofür sie großen Applaus erntete. Die Schulsprecherin hatte sich ein schwieriges Thema ausgesucht, indem sie sich dafür entschied, ein vollkommen neues Instrument zu lernen. Natürlich durfte auch eine kleine Anmerkung der Schulleiterin Elke Hilliger nicht fehlen. Viele der ehemaligen Schüler, welche an jenem Tag ebenfalls in großer Anzahl erschienen waren, mussten bei ihren Worten, die HJAs in der Stufe IV würden den Gipfel des Erlernten der Stufen I, II, III und IV in einer großartigen Arbeit zusammenfassen, mehrmals schmunzeln. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, wurde anschließend gleich die nächste musikalische Arbeit präsentiert. Innerhalb von vier Monaten hatte Fee Chin (IVd) ein ebenfalls schwieriges Instrument erlernt, die klassische Violine. Mit Lea Czarnachs (IVc) Projekt, eine eigene CD mit Coversongs zu erarbeiten, wurde die kleine Einweihungsfeier dann beschlossen und jeder konnte sich nach Herzenslust die ganzen Arbeiten ansehen.

In der Cafeteria und im Flur machten viele handwerkliche Arbeiten den Auftakt. Unter anderem waren dort Möbel (Tische, Liegen, Regale. . .) und textile Projekte (Arbeiten mit Wolle, Variationen eines Kleides, Nähen. . .) zu finden. Die Arbeiten fürs Auge wurden ergänzt durch viele schriftliche Arbeiten und Untersuchungen (Drillingsschwangerschaften, Ahnenforschung, Kartenspielerverhalten. . .). Außerdem entstanden mehrere Lektüren und viele Schüler versuchten sich am Lernen einer komplett neuen Sprache. Auch für die kulinarisch interessierten Besucher war etwas dabei, denn einige Schüler hatten sowohl eigene Rezepte in einem Kochbuch verfasst als auch sich an einer komplett neuen Art zu kochen versucht (Molekularküche, Veganes kochen).

Im Medienraum war die farbenfrohe Welt der Astrid Lindgren als Kopfbekleidung zu bewundern und auch Technikfans kamen auf ihre Kosten mit einem selbst gebauten Computer und vielen Arbeiten die sich mit Computerprogrammen (GIMP, selbst ein Spiel programmieren. . .) beschäftigten.

Weitere Arbeiten waren künstlerisch angehaucht und sowohl im Medienraum als auch in der Cafeteria ausgestellt. Unter diese Kategorien fielen die fotografischen Arbeiten (Naturfotos, Charakterportraits. . .) als auch die kreativen und musikalischen (erlernen von Instrumenten, Gesang, Filmexperimente . . .).

Im Rückblick war es aus Sicht der Schüler als auch der Lehrer, Eltern und Freunde eine abwechslungsreiche, vielfältige und aufregende Ausstellung die aufgrund der vielen Besucher sehr erfolgreich war und gerne jedes Jahr wiederholt werden kann, mit verschiedenen HJAs versteht sich.