Ausstellung der Halbjahresarbeiten.
Nach zwei Jahren Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie war es endlich wieder soweit: die Halbjahresarbeiten der Schüler*innen der Jahrgänge 9 und 10 der Reformschule durften ausgestellt werden. Am Vormittag des 06.05.2022 hatten die jüngeren Schüler*innen die Gelegenheit zu bestaunen, was die Älteren in einem halben Jahr erarbeitet hatten. Wie immer spiegelte die Vielfalt der Arbeiten die Vielfalt der individuellen Interessen und Talente: Da gab es Bücher, wie z.B. den Fantasyroman FAWE von Alva Goos, der in einer Lesung vorgestellt wurde, Computerspiele, Kochbücher, Regale, Betten, eine Hundehütte, Hundeleinen, genähte und gehäkelte Decken, neu geschneiderte und upgecyclete Kleidungsstücke, einen handgeknüpften Teppich und vieles mehr. Einige hatten die Zeit auch genutzt, um eine neue Sprache zu lernen.
Mindestens so spannend wie die Arbeiten selbst waren die Dokumentationen des Arbeitsprozesses, die stets dazu gehören und Raum geben, die Entstehung des Produkts zu beschreiben und zu reflektieren.
Die Ausstellung für die Eltern, die zum ersten Mal wieder in die Schule kommen durften, eröffnete Schulleiterin Petra Fichtner-Gade und honorierte die Arbeit und das Engagement, die in jeder der Halbjahresarbeiten steckt. Der Auftritt der Schulband sorgte für eine festliche Atmosphäre. In einer Modenschau wurden die entstandenen Kleidungsstücke gezeigt. Ein Schüler präsentierte seinen selbst komponierten Rap und eine Schülerin spielte ein Klavierstück – sie hatte ein halbes Jahr lang Klavier gelernt.